Songs:
1. Versuch dich zu erinnern
2. Alles ist möglich
3. Du entkommst mir nicht
4. Schweige still
5. Georgie
6. Eins
7. Willst du tanzen
8. Gejammer
9. Mit dem Rücken zur Wand
10. Daneben
11. Ich wollte nie
12. Ignoranz
13. Liebst du mich
14. So lange wir noch leben
Musik-Art:
Singer/Songwriter-smooth Blues versus Deutsch- Rock
Conny's Kritik:
Ganz im Gegensatz zum letzten Album "In den Wahnsinn" präsentiert
sich hier Marius sehr still, nachdenklich, sanft bluesig-jazzig, manchmal
Folk/Countrymäßig, pseudo- anspruchsvoll- Singer/Songwritermäßig,
sogar ab und zu etwas peinlich "Deutsch-Schlagermäßig".
Nur im Song "Daneben" wird der bekannte Westernhagener Rockstil
wieder zum Leben erweckt, oder auch in "Du entkommst mir nicht", "Eins", "Georgie" und "Gejammer" geht's
etwas lustiger und lebhafter zu. Ansonsten überwiegt die pseudohafte
Melancholie.
Übrigens, solide Begleitband, u. a. mit Andy Newmark
am Schlagzeug.
Songs:
1. Parasol
2. Sweet the sting
3. The power of orange knickers feat. Damien Rice
4. Jamaica inn
5. Barons of suburbia
6. Sleeps with butterflies
7. General joy
8. Mother revolution
9. Ribbons undone
10. Cars and guitars
11. Witness
12. Original sinsuality
13. Ireland
14. The beekeeper
15. Martha's foolish ginger
16. Hoochie woman
17. Goodbye pisces
18. Mary's of the sea
19. Toast
Musik-Art:
Women-Singer/Songwriter-Pop
Conny's
Kritik:
Viel Musik für's Geld bietet hier Tori Amos, 19 Songs und knapp 80
Minuten Spieldauer.
Vielleicht ist das auch das Manko, denn von den
19 Songs klingen viele doch etwas zu leblos und langweilig. Der Singer/Songwriter-Pop,
den hier Tori präsentiert, zeigt eine eigenwillige Frau, die
ihre eigene Musikwelt außerhalb des Mainstreams verwirklicht,
sich aber doch in POP-Ohren einnisten will. Der objektive Eindruck
wirkt manchmal doch etwas zu altbacken.
6-7 Songs weniger täten
dem Album gut.
Solide
ihr Pianospiel, sogar an der Orgel fungiert sie und ihre Begleitband
zeigt auch keine Schwächen.
Bewertung:
6-8 Punkte (von 10)
Klang:
8 Punkte (von 10)
PAT
METHENY GROUP
The
Way Up
Nonesuch
7559-79876-2 Bei "jpc.de" bestellen!
(2005)
Länge: 68:10
Songs:
1. Opening
2.
Part One
3. Part Two
4. Part Three
Musik-Art:
Smooth Future-Jazz-Sinfonie
Conny's
Kritik: Pat Metheny wieder mal seit langer Zeit mit
einem Konzeptalbum – „The
Way Up“ – in vier Parts unterteilt.
Ein für mich besseres Album als das letzte ("
Speking Of Now",2002), obwohl vieles schon altbekannt klingt (Methenys
Synth-Gitarrenspiel, sphärische
Vokal-Klänge, Synth-Hintergrund...) aber die Interpretationen
gelangen doch recht gut und sind bei weitem nicht als uninspiriert
zu bezeichnen. Eigentlich kann man das ganze Werk schon als Jazz-Sinfonie
bezeichnen. Klanglich auch interessant.
Bewertung:
8-9 Punkte (von 10)
Klang:
9 Punkte (von 10)
MAGDALENA
KOZENA LAMENTO
Musica Antiqua Köln
Reinhard Goebel
Archiv/DG 00289
474 1942 Bei "jpc.de" bestellen!
(2005)
Länge: 55:51
Tracks:
1. JOHANN CHRISTOPH BACH: Ach, dass ich Wasser g'nug hätte
2-6. FRANCESCO BARTOLOMEO CONTI: Languet anima mea
7-11. JOHANN SEBASTIAN BACH: Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust
12. JOHANN SEBASTIAN BACH: Bekennen will ich seinen Namen
13. CARL PHILIPP EMANUEL BACH: Selma
14.17. JOHANN CHRISTOPH FRIEDRICH BACH: Die Amerikanerin
Musik-Art:
Spirituelle Vokal-Klassik
Conny's
Kritik:
Die Art, wie Magdalena Kozena diese spirituelle Vokalklassik
interpretiert, ist schon einzigartig und geistlich in höheren Ebenen
angesiedelt, als hätte Sie diese Kunst von den
Originalmeistern Bach wahrlich direkt "eingetrichtert" bekommen.
Die "Musica Antiqua Köln" mit Reinhard Goebel liefert die überaus
passende Begleitung und die Klangtechnik reitet auf sehr hohen Niveau,
es könnte nicht besser sein.
Tracks:
1. Tide of trepidation
2. Eighty-eight days in my veins
3. The wellwisher
4. The unstable table & the infamous fable
5. Viaticum
6. In the tail of her eye
7. Letter from the leviathan
8. A picture of Doris travelling with Boris
9. What though the way may be long
Musik-Art:
Future Trio-Piano-Jazz with Pop
Conny's
Kritik: Im klassischen Piano-Jazz-Trio verweilen,
aber trotzdem durch Rock-Pop-Klassik-Latino- Schnipsel diese ganze Angelegenheit
etwas aufzufrischen, und auch noch obendrauf mit rhythmischen, groovigen
Linien und sphärischen
Klängen Glanzpunkte setzen, ohne dadurch ins fade Jazz-Pop- Genre
abzurutschen: Diese Kunst vollbringt das Esbjörn Svensson Trio,
wirklich echt hörenswert!
Bewertung:
9-10 Punkte (von 10)
Klang:
8-9 Punkte (von 10)
TRAIL
OF DEAD
Worlds
Apart
Interscope
Records 075021 03693 2 Bei "jpc.de" bestellen!
(2004)
Länge: 52:47
Songs:
1. Ode to isis
2. Will You smile again
3. Worlds apart
4. The summer of '91
5. The rest will follow
6. Caterwau
7. A classic arts showcase
8. Let it dive
9. To Russia my homeland
10. All white
11. The best
12. The lost city of refuge
13. Mach Schau (Bonus Track)
14. All saints day (Bonus track)
Musik-Art:
Rock 'n' Grunge Prog Classic
Conny's Kritik:
Grunge-Alternativ-Rock versucht
sich mit Classic, und im Walzer "To
Russia My Homeland" spielt sogar Hilary Hahn Violine. Hier wird
kombiniert: Ob Rock-Klassik, Progressiv-Rock, Alternativ-Rock, Folk,
Psychedlic, Balladen-Rock, alles kommt vor und vereinigt sich mit dem
seltsamen Hintergrund des Grunge-Rocks und einer Klassikmusik der vergangenen
Jahrhunderte.
Da entstehen schon seltsame und interessante Musikmischungen und das
Ohr wundert sich.
Tracks:
1. On the edge
2. Mr Cool
3. McMinor
4. Mind over matter
5. Minor matters
6. Try tone today
7. Terrabill blues
8. Nobody yet to
9. It be Fm
10. Brasilia
Musik-Art:
Gitarren-Fusion-Jazz
Conny's Kritik:
Bill Connors zaubert hier mit Kim Plainfield
(Drums), Bill O'Connell (Piano), Lincoln Goines (Bass) und Myra Casales
(Perc.) einen gitarrenbetonten Fusions-Jazz, der oberhalb der Jazz-Mainstream-Messlatte
liegt. Sein Jazz erstreckt sich Rhythmisch- Latino-Jazzartig
("On
The Edge", Try Tone Today", "Brasilia"), langsam
als Jazzballade ("Minor Matters"), vertrackt Fusion Jazz-Rock-artig
("Mr. Cool") als auch Tradi-Jazzig ("Mind Over Matter", "Terrabill
Blues").
Bill Connors fungiert gekonnt auf seiner "Gibson
L5"-Gitarre, keine Pedale, keine Effekte, nur der pure Ton. Virtuos
seine Solis, die zuweilen Bebop-artig anmuten. Wobei auch die Solis
von Bill O'Connell am Piano, das virtuose Bassspiel von Lincoln Goines
und die antreibende Schlagzeugarbeit von Kim Plainfield, der auch Produzent
ist, begeistern.
Bewertung:
8-9 Punkte (von 10)
Klang:
9 Punkte (von 10)
U2
How
To Dismantle An Atomic Bomb
Island 9867829 Bei "jpc.de" bestellen!
(2004)
Länge: 49:08
Songs:
1. Vertigo
2. Miracle Drug
3. Sometimes You Can't Make It On Your Own
4. Love And Peace Or Else
5. City Of Blinding Lights
6. All Because Of You
7. A Man And A Woman
8. Crumbs From Your Table
9. One Step Closer
10. Original Of The Species
11. Yahweh
Musik-Art:
Rock
Conny's (Ultra-Kurz)-Kritik: Endlich mal wieder ein starkes U2-Album,
bei dem (fast) alles stimmt.
Bewertung:
8-9 Punkte (von 10)
Klang:
7-8 Punkte (von 10)
ANNE
SOFIE VON OTTER MUSIC FOR A WHILE Jory Vinikour
Jakob Lindberg
Anders Ericson
Archiv/DG 00289 477 5114 Bei "jpc.de" bestellen!
(2004)
Länge: 67:48
Conny's
Kritik:
Diese CD präsentiert eine vielseitige Otter, die auf den
unterschiedlichen Barocksongs dieser CD sich jeweils immer in die passende
Gesangsstimmung hereinversetzen kann und mit ihren sehr temperamentvollen,
verträumten sanftem, bedächtigen, melancholischen und lieblichen
Ausdrucksweisen ihre Sonderklasse beweist.
Auch aufnahmetechnisch/klanglich
"State of the art".